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Eridanus
Der Sternenfluss Eridanus erstreckt sich weit über den südlichen und noch ein Ende über den nördlichen Himmel. Er ist das Spiegelbild aller großen Flüsse der Erde, denn auch bei ihm vereinigen sich viele Quellen zu einem schimmernden Band, das nach zahlreichen Schleifen und kehren in einer breiten Mündung endet.

PHAETONS TRAURIGES ENDE
Der Sage nach wurde Phaeton von Zeus mit einem Blitz aus dem Himmelswagen geschleudert, nachdem er in seinem jugendlichen Leichtsinn die Erde in flammen gesetzt hatte. Wie eine brennende Fackel stürzte er in den Eridanus und ertrank jämmerlich nach seiner unbedachten Fahrt. Seine Halbschwestern, die Heliaden, verließen den Palast des Sonnengotts und säumten das Flussufer. So unaufhörlich weinten sie um Phaeton, bis sich ihre Tränen in Bernstein und sie selbst sich Pappeln verwandelten. Zeus aber ließ zornig alle Flüsse los, um die brennende Erde zu löschen. So entstand im griechischen Mythos die Sintflut.