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PHAETONS FAHRT MIT DEM HIMMELSWAGEN Der Romanze von Helios mit der schönen Ägypterin Klymene entspross Phaeton. Vaterlos wuchs er heran und litt sehr unter dem Spott andere Kinder. Als Jüngling machte er sich auf, den Vater zu besuchen. Weit hinter Indien erreichte er den Palast des Sonnengottes, als dieser eben in seinen goldenen Wagen stieg, um die tägliche Himmelsfahrt anzutreten. Phaeton bat den Vater, nur ein einziges Mal dem Wagen lenken zu dürfen. Helios, der ihn so viele Jahre vernachlässigt hatte, stieg schweren Herzens wieder aus. Kühn brauste Pheaton davon und brannte sofort eine große Schramme in den Himmel, die Milchstraße. Erschrocken lenkte er in die andere Richtung und setzte Afrika in Flammen. Seither sind die Menschen dort schwarzgebrannt. Zeus schleuderte einen Blitz und Phaeton stürzte in den Eridanus. Der ausgebrannte Himmelswagen kam beim Großen Bären zum Stehen. Hephaistos musste dem Sonnengott in seiner vulkanischen Werkstatt einen neuen Wagen schmieden. |