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Die Luft ist das dritte der klassischen Elemente. Sie ist für das Leben so notwendig wie das Wasser. Sie umgibt die Erde als schützende Atmosphäre. Ohne sie wäre die Erde nicht minder von Meteoritenkratern übersät wie der Mond. Luft besteht aus gasförmiger Materie, im wesentlichen aus Sauerstoff und Stickstoff. Ihre Atome und Moleküle dehnen sich in der Sonnenwärme aus und ziehen sich in der nächtlichen Kälte wieder zusammen. So entstehen Luftströme, die durch die Drehung der Erde und die verschiedenartige Beschaffenheit ihrer Oberfläche in wirbelnde Bewegung geraten. Außer den großen Windströmen gibt es auf jedem Fleck der Erde typische kleinere Winde – und jede Mythologie hat ihre eigenen Windgötter. Die griechische Sage berichtet von König Äolos, dem Zeus die Aufsicht über die Winde übertrug. Er hielt sie gefangen in einer Grotte auf seiner Insel Aiolia und ließ sie auf Befehl der Götter frei. Er konnte sie sogar in Schläuche sperren und Seefahren mitgeben, wenn die Götter es erlaubten. |