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GEBURT UND TOD EINES SUPERSTERNS An irgendeiner Stelle im Weltraum ziehen sich die überall spärlich vorhandenen Wasserstoffatome zu einem dünnen, immer dichter werdenden Gas zusammen. Ähnlich wie das Wasser einen Strudel um den Abfluss einer Badewanne bildet, entsteht im Wasserstoffgas Rotation. Weiter Atome werden angezogen – unter dem Druck ihrer Massen entwickelt sich Hitze im Kern. Das Gas beginnt zu brennen, aus den Atomen entsteht Strahlung und „Asche”. Diese Asche ist das nächstschwerere Element in der Reihe: Helium. Der Druck steigt, die Hitze wird größer und Jahrmillionen lang verbrennen leichtere Elemente zu schwereren – bis zum kritischen Punkt. Ihn erreichen nur die größten Sterne. In wenigen Stunden steigern sie ihre Leuchtkraft auf ein Millionenfaches, und der Astronom glaubt, einen „neuen” Stern entdeckt zu haben: eine Nova oder sogar eine Supernova. Einige Monate später sprengt dann eine letzte Explosion die Trümmer in den Weltraum: phosphoreszierende, radioaktive Schlacke. |